Glos: "Ich erwarte nun mit Spannung die konkreten Vorschläge der Europäischen Kommission zur Ausgestaltung des Rahmens. Dafür darf es nicht zu unnötigen bürokratischen Aufwand kommen. Dies kann ohne weiteres so erfolgen, dass der angestrebte ökologische Nutzen erreicht wird, ohne dass wir Arbeitsplätze gefährden - also kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch."
Wichtig sei, dass alle Hersteller gleichermaßen in die Pflicht genommen werden. Die Effizienz aller Fahrzeuge - kleiner wie großer - müsse verbessert werden. Dabei dürfe die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie keinesfalls leiden. Ein sorgfältiges Impact Assessment sei dabei unerlässlich. Immerhin gebe dieser Industriezweig über 750.000 Menschen in Deutschland Arbeit.
Damit beweise die Kommission auch, dass sie die im Endbericht von CARS 21 enthaltenen Grundsätze für eine bessere Rechtsetzung im Automobilbereich ernst nimmt. Deutschland werde sich während seiner Präsidentschaft dafür einsetzen, die Empfehlungen von CARS 21 in politisch verbindliche Maßnahmen umzusetzen.