Den Rückblick als Ausblick verstehen
"Vor zehn Jahren trieb uns das Herzblut dazu, neu in den Markt einzusteigen, das ist uns eigentlich geblieben", beschreibt Wolfgang Schmid, der damalige und heutige Niederlassungsleiter. Nur die Aufgaben seien größtenteils anders, komplexer, meint der Mann, der zumeist mit einem verschmitzten Lächeln anzutreffen ist. Er half mit, das einstige technische Büro, das anfangs gerade mal fünf Bestandskunden aus der anderen beflex-Domäne, aus Frickenhausen bediente, über die Jahre technisch kontinuierlich aufzurüsten. Die Stationen der Unternehmensentwicklung lesen sich denn auch wie eine Erfolgsstory auf dem Weg zu anerkannt hohem Qualitätsniveau. 2005: erste Prototypenfertigung über eine neue Dampfphasenlötanlage und einen halbautomatischen Bestückungsautomaten. Bereits im Folgejahr wird das Aggregat gegen ein deutlich leistungsfähigeres ausgetauscht und zwei Produktionsmitarbeiterinnen eingestellt. 2007 wird der Produktionsbereich zur THT-Fertigung personell wie maschinell weiter aufgestockt. Die bereits ein Jahr nach der Firmengründung begonnene SMD-Bestückung erfährt 2009 eine Integration in einen Reinraum der Klasse 8. Und man fertigt inzwischen im Drei-Schicht-Betrieb.
In den vergangenen fünf Jahren, mit kontinuierlichem Zuwachs an Aufgaben und Arbeitsplätzen und der Automatisierung des Materiallagers, war die Marschrichtung der heutigen beflex München ausgemacht: "Ich fand eine gesund gewachsene Unternehmensstruktur vor, die beste Voraussetzungen zur erweiterten Akquisition bot", berichtet der im Dezember 2013 engagierte Vertriebsexperte und Projektleiter Rainer Masurka. Nicht zuletzt prägt seine profunde Branchenkenntnis das Neugeschäft: So werden inzwischen verstärkt auch Kunden in ganz Bayern, Österreich und den östlichen Bundesländern betreut -mit der klaren Ausrichtung zur Prototypenfertigung und Kleinserienbestückung. "Mit direktem Denken schnell ans Ziel" zu gelangen, sagt der Unternehmensleitgedanke - ein Vorsatz, sich in die Erwartungen der Kunden einzufühlen. Dem Zeittakt so gerecht zu werden, das will man an der Isar weiterpflegen - und man nimmt die Technik dabei mit, mit wöchentlicher 0201-Bestückung und sicherer Beherrschung der BGAs mit 0,35mm Pitch.
"So ein Rückblick ist immer auch ein Blick nach vorne. Sicher, die Technik hat auch uns rasant nach vorne gebracht", gibt Andreas Walter, beflex-Geschäftsführer in Frickenhausen und München, zu verstehen, "doch wenn ich die Dynamik sehe, die von hier, von München ausgeht, ist das die Begeisterung des Teams, die wesentlichen Anteil daran hat. Es ist ein Stück des Pioniergeistes der ersten Tage, den wir uns, wie das Herzblut, wohl erhalten haben. Das ist es, das uns letztendlich auch weiterhin nach vorne bringt."
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