Im Gesamtkonzern stieg die vorläufige Gesamtleistung im ersten Quartal 2015 gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2014 um 10 Prozent auf 114,1 Mio. Euro (fortgeführtes Geschäft des Vorjahres: 103,3 Mio. Euro). Das vorläufige operative EBITDA (vor außerordentlichen und periodenfremden Effekten) sank dagegen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 19 Prozent auf 4,4 Mio. Euro (fortgeführtes Geschäfts des Vorjahres: 5,4 Mio. Euro). Die Investitionen in die im zweiten Halbjahr 2014 erworbenen Geschäftsteile im Bereich IT Solutions belasteten dabei das EBITDA im ersten Quartal plangemäß mit minus 0,8 Mio. Euro. Das vorläufige EBITDA einschließlich der außerordentlichen und periodenfremden Effekte betrug 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro). Wesentlicher Grund hierfür waren die mit minus 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro) deutlich höheren außerordentlichen Effekte, insbesondere aus der stichtagsbezogenen Bewertung von Bilanzpositionen aufgrund von Währungsschwankungen. Das vorläufige EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war mit minus 0,5 Mio. Euro entsprechend negativ (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro).
Das Umsatzwachstum des Konzerns im ersten Quartal war unter dem Strich leicht höher als geplant. Das operative EBITDA (vor außerordentlichen und periodenfremden Effekten) lag trotz des Rückgangs gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent über der Planung für das erste Quartal. Die außerordentlichen Effekte waren nicht in der Höhe geplant. Das ausgewiesene EBITDA erreicht aufgrund der überplanmäßigen Höhe des operativen Ergebnisses trotzdem das Planungsniveau.
Ausblick auf das zweite Quartal 2015
Der Vorstand erwartet für das zweite Quartal 2015 gemäß Planung ein zweistelliges Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahresquartal. Das operative EBITDA (vor außerordentlichen und periodenfremden Effekten) soll gemäß der Konzernplanung anders als im ersten Quartal, für das ein Ergebnisrückgang Bestandteil der Planung war, im zweiten Quartal 2015 zweistellig wachsen.
Eckdaten der Bilanz
Das vorläufige Eigenkapital stieg zum Stichtag 31. März 2015 auf 105,4 Mio. Euro (31. Dezember 2014: 100,7 Mio. Euro). Wesentlicher Grund für den Anstieg sind Währungsumrechnungen, die sich im Eigenkapital auswirken. Dem Allgeier Konzern standen zum Stichtag gemäß vorläufiger Zahlen liquide Mittel in Höhe von 85,2 Mio. Euro zur Verfügung (31. Dezember 2014: 98,0 Mio. Euro). Der Rückgang betrifft in der Hauptsache die planmäßige Tilgung von Finanzschulden in Höhe von 11,5 Mio. Euro. Die kurz- und langfristigen Finanzschulden haben sich entsprechend zum 31. März 2015 auf 115,5 Mio. Euro reduziert (31. Dezember 2014: 125,2 Mio. Euro). Die vorläufige Bilanzsumme betrug zum 31. März 2015 340,0 Mio. Euro (31. Dezember 2014: 329,8 Mio. Euro).
Alle genannten IFRS-Zahlen sind vorläufig. Die Zwischenmitteilung zum 31. März 2015 der Allgeier SE wird am 15. Mai 2015 veröffentlicht und ist dann unter www.allgeier.com einzusehen.