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Industrieverband AIM startet Kooperation mit der OPC Foundation zur Standardisierung der Systemintegration von AutoID-Systemen

Deutsche Unternehmen betrachten eine derartige Integration als unerlässliche Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des Zukunftskonzeptes "Industrie 4.0"

(PresseBox) (Lampertheim, )
Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. AutoID-Technologien umfassen Barcodes, zweidimensionale (2D) Codes, RFID, NFC, RTLS, Sensorik u.a. AutoID-Systeme sind notwendige Komponenten für die erfolgreiche Ausbreitung der vertikalen Integration der Produktions-linien und Materialfluss- und Logistikketten mit den führenden Softwaresystemen, die mit Kürzeln wie MES (Manufacturing Execution System) und ERP (Enterprise Resource Planning) bezeichnet werden. Nur wenn die automatische Identifikation (AutoID) zuverlässig funktioniert, können diese Unternehmensabläufe im Rahmen von Konzepten wie "Internet der Dinge" und "Industrie 4.0" sicher gesteuert werden.

Die OPC Foundation (OPCF) hat mit der Interoperabilitätsplattform OPC Unified Architecture (OPC-UA) für diese Integration in der Produktionssteuerung bereits richtungsweisende Arbeit geleistet. OPC-UA ist ein hersteller- und plattformneutraler sowie branchenübergreifender Kommunikationsstandard, der IT- und Automatisierungssysteme verbindet. Die Zusammenarbeit von OPCF und AIM soll OPC UA auch für AutoID-Systeme nutzbar machen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe wird die Standards untersuchen und wo sinnvoll anpassen und erweitern. Weiterhin werden Prototypen und Demonstratoren entstehen. Ergebnis wird eine öffentlich zugängliche Dokumentation mit Umsetzungsempfehlung sein. Die Unterstützung und Mitarbeit weiterer Anwender und Anbieter ist willkommen.

Markus Weinländer, Leiter des Produktmanagements für RFID und optische Codes bei Siemens in Nürnberg und Mitglied des AIM-Vorstands, betont: "Die automatische Identifikation ist unverändert ein heißes Thema. Für die Fabrikautomation und die flexible Fertigung sind RFID und optische Codes unverzichtbare Hilfsmittel. Die Reader dafür werden heute noch herstellerspezifisch mit den führenden Softwaresystemen verbunden. Ziel der Kooperation zwischen der OPC Foundation und AIM ist es, dafür einen herstellerübergreifenden Standard zu schaffen, um AutoID-Systeme schneller und kostengünstiger installieren und integrieren zu können."

Stefan Hoppe, Produktmanager bei Beckhoff Automation in Verl und President OPC Europe, erläutert: "Das Ziel der OPC Foundation ist es, einen Industriestandard für die vertikale und horizontale Integration in der industriellen Automation zu schaffen. Basis dafür ist die Technologie OPC Unified Architecture, die regelt, wie der Transport von Daten und Informationen mit Mechanismen für Systemsicherheit, Authentifizierung, Verschlüsselung und Zertifikate stattfindet. Interessant für andere Organisationen sind die Modellierungsmöglichkeiten, mit denen beschrieben wird, was transportiert werden soll. Durch die Zusammenarbeit mit dem Industrieverband AIM wollen wir die Integration der AutoID-Systeme in diesen Industriestandard vorantreiben. Ein entsprechender Companion Standard soll zusammen mit AIM bis zur Hannover Messe 2015 veröffentlicht werden."

Automatischen Identifikation und industrielle Automation gehen Hand in Hand

Die Kooperation von AIM mit der OPC Foundation basiert auf einer gemeinsamen Risikobetrachtung der Defizite der gegenwärtigen Systemintegration in Fertigung, Materialflusssteuerung und Logistik. Die gemeinsam entstehende Zusatzspezifikation vereinigt divergierende Standardisierungsaktivitäten und schafft Synergien, um im Bereich der Integration einen signifikanten Mehrwert für Anwender zu schaffen. Es soll verhindert werden, dass divergierende und miteinander in Wettbewerb stehende Standardisierungs-aktivitäten entstehen. So werden unnötige Mehraufwände verhindert, die die Anwender verunsichern würden, und die Integration geht schneller und kostengünstiger vonstatten.

Die Anbahnung der Kooperation erfolgte im AIM-Arbeitskreis Systemintegration und wurde den AIM-Mitgliedern auf dem AIM-Frühjahrsforum am 27. März 2014 in Karlsruhe präsentiert. Die gemeinsame Arbeit wird in diesem Arbeitskreis fortgeführt. Zur Information über OPC wird der Besuch dieses Events empfohlen: OPC Day Europa "IT meets Automation" - 14./15. Mai 2014 bei Festo in Esslingen. Weitere Informationen unter www.opcfoundation.org "News&Events". AIM-Mitglieder erhalten den ausgewiesenen Preis für OPC-Mitglieder.

Die OPC Foundation, Scottsdale, AZ, USA, ist die weltweit führende Gemeinschaft für Interoperabilitätslösungen basierend auf den OPC Kommunikations-Spezifikationen. OPC ist ein Interoperabilitäts-Standard, der für einen sicheren, zuverlässigen und plattform-unabhängigen Informationsaustausch steht. Durch die Definition einer Schnittstelle zwischen Client und Server, aber auch zwischen Server und Server können verschiedene Anwendungsbereiche abgedeckt werden. Die OPC Technologie wird weitgehend dazu genutzt, um Informationen in die industrielle Automatisierung zu integrieren und um einen Datentransfer vom kleinsten Sensor bis in die IT-Enterprise-Ebene zu ermöglichen. Das OPC Zertifizierungsprogramm hat als Ziel, die sofortige Betriebsbereitschaft der OPC Produkte in realen Einsatzgebieten zu garantieren. Mit fast 500 Mitgliedsfirmen fördert die OPC Foundation weltweit die Schulung, den Bekanntheitsgrad und die Adaption der OPC Spezifikationen durch globale Zusammenarbeit.

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AIM-D e.V.

AIM-D e.V. ("AIM"), Lampertheim (Deutschland), ist der führende Industrieverband für Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile IT-Systeme. AIM fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Der Begriff AutoID umfasst RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, Sensoren und RTLS (Real-Time Locating Systems). AIM repräsentiert über 130 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch Universitäts- und Forschungsinstitute sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

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