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PartnerLIFT GmbH Bahnhofstr. 100 27711 Osterholz-Scharmbeck, Germany http://www.partnerlift.com
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PartnerLIFT wird 25 Jahre jung

Von Joachim Metzner und Kai Schliephake

(PresseBox) (Osterholz-Scharmbeck, )
Wie alles begann: Die Franchise-Idee

Am 26. März 1991 wurde die Ring Lift Arbeitsbühnen GmbH in Hannover gegründet, die am 06.12.2006 in ABKS PartnerLIFT GmbH umbenannt wurde. Gründungsgesellschafter der Ring Lift GmbH waren der damalige Geschäftsführer der Gustav Bertram GmbH Hannover, Joachim Metzner und sein Geschäftsbereichsleiter Arbeitsbühnen, Wolfgang Dahms, der auch der erste Geschäftsführer wurde.

Das Unternehmen wurde im Zuge der deutschen Wiedervereinigung als Franchisegeber gegründet. Die Franchise Idee war: „Wie gründe ich eine Vermietstation für Arbeitsbühnen und Baumaschinen und führe sie erfolgreich?“ Die Geschäftsleitung der Firma Bertram versprach sich von dem neuen Unternehmen einen zweiten Vertriebsweg für seine Handelsprodukte; es war aber auch viel Pioniergeist dabei und der Wunsch, beim Aufbau Ost mit zu helfen.

Da die Franchisenehmer und Jungunternehmer aus der ehemaligen DDR durchweg über keinerlei unternehmerische Erfahrungen verfügten, wurde von Joachim Metzner - als damals wesentlichem Know How Träger - ein umfangreiches Schulungspaket entwickelt, dem sich alle Franchisenehmer Bewerber in Hannover unterziehen mussten. Dazu gab es ein Know-How-Handbuch als Leitfaden für die Betriebsführung und als Anleitung für die Darstellung der Franchisebetriebe nach außen und innen.

Da die Franchisenehmer auch über kein oder wenig Eigenkapital verfügten, wurde mit der Dresdner Bank Hannover und mit Hilfe der zu der Zeit zahlreichen Förderprogramme für Unternehmensgründungen ein Finanzierungskonzept entwickelt bei dem auch bei der Bank eine Wiedervereinigungseuphorie zu spüren war.

Um die praktischen Probleme bei der Gründung einer Mietstation für Arbeitsbühnen kennen zu lernen, wurde ebenfalls im März 1991 ein Bertram eigener Pilotbetrieb bei Altenburg in den neuen Bundesländern gegründet.

Im Juli 1991wurde Leopold Mayrhofer eingestellt, der für die Akquise und die Betreuung der neu gewonnenen Franchisenehmer zuständig war. Als erster Franchisenehmer wurde damals die Familie Koch aus Leipzig gewonnen, die heute ein sehr erfolgreiches Unternehmen im PartnerLIFT Verbund betreibt.

1995 wurde Leopold Mayrhofer zum zweiten Geschäftsführer bestellt und im Januar 2000 zum alleinigen und alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer.

In den Folgejahren konnte das Unternehmen erfolgreich wachsen, und es wurden über 20 Franchisenehmer auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gewonnen, die fast alle auch heute noch erfolgreiche Vermietunternehmer sind, einige davon auch als Handelsunternehmer für Arbeitsbühnen und Baumaschinen. In der Rückschau war das etablierte Franchisesystem überdurchschnittlich erfolgreich und nachhaltig und hat zahlreiche neue Unternehmerexistenzen geschaffen.

Der Aufbruch nach Westen: die Lizenz- und Markengemeinschaft

1996 sollte die Franchise Idee auch auf die alten Bundesländer ausgedehnt werden. Das erwies sich aber aufgrund der wegfallenden staatlichen Fördermaßnahmen als schwierig, zumal in der alten Bundesrepublik bereits ein etablierter Vermietermarkt bestand. Daraufhin wurde 1997 der Franchise Gedanke fallen gelassen und die Ring Lift Zentrale versuchte bestehende Arbeitsbühnenvermieter über einen Lizenzvertrag unter der Marke Ring Lift zu einer festgefügten Kooperationsgemeinschaft zusammen zu fassen. Das gelang auch mit ebenfalls großem Erfolg.

Zum 10-jährigen Jubiläum, das groß im Mai 2001 in Hohenroda gefeiert wurde, konnte die Zentrale stolz verkünden, dass die Ring Lift Organisation nach Anzahl der Mietstationen und nach Umsatz die Nummer 1 unter den Arbeitsbühnenvermietern in Deutschland ist. Damals gehörten schon 49 Ring Lift Partnerbetriebe mit 53 Vermietstationen, 280 Mitarbeitern und 2600 Arbeitsbühnen dazu, die einen Jahresumsatz von über 80 Mio. DM erwirtschaften konnten. Die Ring Lift Gruppe hatte im Jubiläumsjahr ca. 35 Mio. DM in Maschinen investiert.

Krise und Spaltung

Auf Grund familiärer Veränderungen haben im Jahr 2002 die beiden Gründer die Unternehmensgruppe Bertram verlassen. Zuvor mussten Sie sich bereits vom damaligen Geschäftsführer Leopold Mayrhofer trennen und Joachim Metzner übernahm nun wieder die Geschäftsführung der Ring Lift Gruppe.

Da viele Ring Lift Partner aufgrund dieser Entwicklungen verunsichert waren und ein Auseinanderbrechen der Ring Lift Organisation befürchteten, haben viele Ring Lift Partner unter Führung von Leopold Mayrhofer im Jahre 2003 die System Lift Organisation gegründet. Die heutige Systemlift AG hat ihren Ursprung also auch in der alten Ring Lift Franchise-Organisation. Ring Lift ist somit die „Mutter“ beider Kooperationssysteme auf dem deutschen Arbeitsbühnen-Vermietermarkt.

Aus Ring Lift wird Partnerlift

Joachim Metzner und Wolfgang Dahms führten die Ring Lift GmbH mit überwiegend neuen Partnern weiter und benannten sie 2006 in ABKS Partnerlift um. Das ehemalige Konzept wurde in entscheidenden Punkten verändert: Neue Partner wurden nicht mehr auf ein einheitliches Corporate Identity verpflichtet, es gab keine festen Gebietsvertretungen mehr, die Mitgliedsbeiträge wurden radikal auf anfänglich 1 € pro Tag reduziert, sodass die Kosten bei eine Mitgliedsentscheidung keine Rolle mehr spielten. Der Schwerpunkt wurde auf eine lockere Kooperationsgemeinschaft im Bereich gemeinsamer Interessen gelegt.

Wichtig war für alle Partner der gemeinsame Einkauf von Mietmaschinen zur Reduzierung der Einkaufspreise und die Reduzierung von Betriebskosten durch den Abschluss von Rahmenverträge mit verschiedenen Betriebsmittelieferanten. Ein neues bundes- und europaweites Netzwerk von Vermietpartnern wurde geschaffen, dass für mehr Vermietumsatz jedes einzelnen Mitglieds sorgt. Spezielle Dienstleistungsangebote der Zentrale wie gemeinsame Schulungen und ein gemeinsamer Qualitätsstandards wurden entwickelt. Natürlich ist der Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern insbesondere auch auf der Jahreshauptversammlung und den Regionalversammlungen besonders wichtig.

Weiterhin wird viel Wert auf den Internetauftritt der Organisation gelegt, der insbesondere die Vermietung untereinander und an Endkunden fördern soll. Kernstück ist eine Datenbank, in der zurzeit mehr als 15.000 Geräte mit ihren technischen Daten und Standorten verzeichnet sind, so dass jeder Anwender das Gerät findet, dass seine Probleme lösen kann. Mit rund 8.000 Geräten liegt der Schwerpunkt weiterhin auf Arbeitsbühnen. Daneben spielen aber auch Baumaschinen, Krane und insbesondere auch Stapler eine immer größer werdende Rolle.

Die Situation heute

In den letzten 13 Jahren entwickelten sich PartnerLIFT und Systemlift parallel und beide waren auf ihre Art erfolgreich. Ring Lift/PartnerLIFT entwickelte sich zu einer lockeren Kooperationsgemeinschaft von Arbeitsbühnen-, Baumaschinen-, Kran- und Staplervermietern, mit geringen Kosten in der gemeinsamen Zentrale und weitgehender unternehmerischen Freiheit der Mitglieder. Dagegen hat Systemlift den ehemals strengen Franchise- Gedanken als reiner Arbeitsbühnenvermieter in seiner Organisation weiter verfolgt mit festen Gebieten für die Partner, strengen Regeln für die Gemeinschaft, relativ vielen Mitarbeitern in der Zentrale und entsprechend hohen Organisationskosten.

Mit ca. 150 Mietstationen in Deutschland, Schweiz, Österreich, Ungarn, Slowakai, Polen und den Niederlanden ist PartnerLIFT – wie schon die alte Ring LIFT- wieder die Nummer 1 in Deutschland.

Am 12. März 2012 wurde die Tochtergesellschaft PartnerLIFT GmbH gegründet. Zu deren Geschäftsführer wurde Kai Schliephake bestellt, der vorher mehr als 11 Jahre als Geschäftsführer der JLG Deutschland erfolgreich in der Branche tätig war und somit viel Branchenerfahrung und know-how mitbringt. Er hat nun sukzessive die Nachfolge von Joachim Metzner angetreten und sichert mit neuen Gedanken und Ideen die langfristige Zukunft der PartnerLIFT-Kooperationsgemeinschaft.

Im Jahre 2014 ist die neue Gesellschaft dann auch von Isernhagen nach Osterholz Scharmbeck umgezogen und nimmt als Betriebsgesellschaft alle laufenden Geschäfte der Zentrale wahr. Die „alte“ oder auch 25 Jahre junge ABKS PartnerLIFT GmbH hält als Verwaltungsgesellschaft u.a. weiterhin die Markenrechte und steht auch in Zukunft als Ratgeber der neuen Gesellschaft zur Verfügung.

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