Ziel der Studie, die von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Knut Wiesner durchgeführt wurde, war es Aufschluss, über die Position der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte im Vergleich zu Konkurrenzregionen zu erhalten.
Um aussagekräftige Vergleiche ziehen zu können, wurden im Rahmen der Analyse ausschließlich Wettbewerber mit den gleichen Rahmenbedingungen untersucht. (Metropol-)Regionen mit anderen Branchenschwerpunkten wurden nicht in Betracht gezogen.
Untersucht wurden die Webseiten nach mehreren Hauptkriterien. Hierbei stand die Imagevermittlung durch die Organisation, die Hochschulpräsenz und die Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung, die Möglichkeiten für Berufseinsteiger und Berufstätige, die Existenz von regionalen Jobbörsen und deren Qualität, das Angebot an Servicefunktionen auf der Homepage, sowie diverse Besonderheiten der einzelnen Seiten mit Relevanz zum Untersuchungsgegenstand.
Die einzelnen Bewertungskriterien wurden nach Relevanz gewichtet und mit einem klaren Punktesystem bewertet. Hieraus ergab sich ein Ranking, bei welchem die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) deutlich als beste Regionalorganisation abgeschnitten hat. Auf Rang zwei folgte die Wirtschaftsregion Augsburg vor den punktgleichen Regionen Rhein-Neckar und Ulm. Relativ gut schnitt auch noch die Region Braunschweig ab, wohingegen Kassel, die Oberpfalz und Kempten/Allgäu mit Abstand am Ende rangierten.
Besonders gut schnitt Heilbronn-Franken im Bereich Hochschulpräsenz, regionale Jobbörse, Berufseinsteigeransprache und Services ab. Das Benchmarking hat das starke Potenzial und Engagement der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) unterstrichen.
Dennoch gibt es noch Verbesserungspotenziale, zum Beispiel in der Nutzung von Jobmessen, weiteren Events oder einem Relocation Service. Prof. Dr. Wiesner empfiehlt auch ein zusätzliches Jobangebot für (Ehe-)Partner, insbesondere für besonders qualifizierte Personen, um die Attraktivität der Region Heilbronn-Franken noch weiter zu steigern!